002 - Schluss mit Mikrostress: Vermeidbare Fehlerquellen eliminieren
Shownotes
Du kennst das Problem als Geschäftsführer oder Führungskraft: Nicht die großen Entscheidungen stressen dich, sondern die kleinen Alltagsfehler. Falsche Links im Kalender, vergessene Zusagen oder fehlerhafte Rechnungen rauben dir nachts den Schlaf.
Unterscheide zwischen positivem Eustress und negativem Distress. Implementiere Checklisten für wiederkehrende Aufgaben wie EU-Rechnungen oder Steuerunterlagen. Nutze Aufgabensammlungen statt “mentaler To-Do-Listen”.
Erstelle Schulungsvideos mit Loom für jede Fehlerquelle, entwickle Schritt-für-Schritt-Anleitungen und baue ein internes Firmenwiki auf. So sparst du langfristig Zeit durch den Zinseszins-Effekt systematischer Prozesse und reduzierst Stress nachhaltig.
Der wichtigste Grundsatz: Passiert dir ein Fehler zweimal, brauchst du ein System.
Erwähnte Tools und Konzepte:
- Loom – Tool für Bildschirmaufnahmen und Schulungsvideos
- Checklisten für wiederkehrende Prozesse
- Firmenwiki (wird in kommender Episode vertieft)
- Buch: "Wenn du es eilig hast, gehe langsam"
- Eu-Stress vs. Distress-Konzept
- Zeigarnik-Effekt (unerledigte Aufgaben im Kopf)
Mehr von Thomas Mangold (Selbstmanagement): https://selbst-management.biz/
Mehr von Robert Kraxner (Automatisierungen von Marketing, Vertrieb & Kundenservice) https://kraxner-digital.com
Transkript anzeigen
00:00:01: Servus Thomas, liebe Zuhörerach.
00:00:03: Heute habe ich meine persönliche Frage mitgebracht.
00:00:05: Wir
00:00:06: diskutieren mal auf persönlicher Ebene, was eine Frage ist, die ich dir Thomas gerne stellen würde als Selbstmanagement-Experte, weil ich weiß, du hast mir in der Vergangenheit schon öfter weitergeholfen bei diesen Themen, aber ich habe im Moment so das Thema, das ich merke.
00:00:20: Ich habe im Moment viel Stress wieder, weil einfach unterm Nimmens wachst und da ist ich auch gerade.
00:00:26: Neue Mitarbeiter und so weiter.
00:00:28: Ich merke aber tatsächlich, dass mich gar nicht so die großen Sachen stressen.
00:00:31: Die finanzielle Entscheidungen oder das Arbeitspensum, sondern sind mehr so diese Kleinigkeiten, diese Feder, die im Alltag passieren, wenn ein Mitarbeiter dann nicht A macht, sondern B, oder wenn ich irgendwas vergesse und dann plötzlich nachts schwer einschlafen kann, weil ich mir denke so, fuck, habe ich das jetzt erledigt?
00:00:50: Habe ich das nicht erledigt?
00:00:52: Hat der Mitarbeiter das rausgeschickt oder?
00:00:54: bei sich ein falscher Ding in so einem Kalender drinnen, ein Kalender ist und ich jedenfalls schon mit in Raum bin.
00:01:01: Wie gehst du oder was kannst du mir als Experte raten, wie ich diese Fehler vermeide oder diesen Mikrostress rauskriege aus meinem Alltag?
00:01:12: Also zunächst einmal möchte ich dich einmal an das Wort Stress kurz unter die Lupe nehmen.
00:01:19: Weil... Es gibt verschiedene Arten von Stress, und es gibt den positiven Stress, den allstress und den negativen Stress, den deestress.
00:01:28: Und das ist natürlich was, was man... Stress bei C ist nichts negativeres.
00:01:33: Und Stress bei C ist auch was, was eigentlich gut ist.
00:01:37: Weil unter Stress arbeiten wir halt am effizientesten und effektivsten, wenn es eben dieser gute Stress ist.
00:01:42: Das, was du jetzt da angesprochen hast unter Mikrostress, das wird ich fast, und ich glaube, wir haben in einer der vergangenen Podcast-Folgen schon über den Zeitgarnikeffekt einmal gesprochen.
00:01:51: Also, das sind alles die Dinger, die Baustellen, die sozusagen nicht geordnet sind in deinem Kopf.
00:01:58: Das macht natürlich auch Stress.
00:02:00: Und genau das sind so diese Dinger zwischen, zwischen wahrscheinlich so einer Mischung aus T-Stress und Äußer, und dann kommt dieser Mikrostress dazu, wie es du es heißt.
00:02:07: Dass das genau das Problem ist, dass du sagst, okay, ich muss ein paar Dinge in den Kopf abschließen, das ist einer.
00:02:13: Und ich muss schauen, dass ich eben möglichst wenig Distress und möglichst viel Äußeres habe, weil dann kann ich eben im Flow bleiben.
00:02:19: Ich glaube, das sind die wichtigen Punkte.
00:02:22: Wie mache ich das in der Praxis?
00:02:24: Hast du vielleicht ein Beispiel dazu?
00:02:25: Also prinzipiell, wie du jetzt gesagt hast, ist das Summling der Richtige und so weiter.
00:02:29: Also da sind natürlich auch eh unser Thema im Podcast natürlich auch die richtigen Automatismen gefragt.
00:02:34: Das heißt, dass der Mitarbeiter möglichst gar keinen Fehler machen kann.
00:02:39: Also das ist natürlich ein Punkt, klarerweise.
00:02:41: Und die anderen Punkte sind halt auch so, wo gerade der Stress, den wir uns selber machen, ist am meisten im Kopf.
00:02:47: Und wenn du dir dein Stress im Kopf machst, musst du dir überlegen, Und was läuft eigentlich gerade falsch?
00:02:51: Im Prinzip ist es ein Warnhinweis.
00:02:54: Und ich kann ja nur empfehlen, dich hinzusetzen und dann, es gibt da das wunderbare Buch, wenn du es eilen kannst, gehe langsam.
00:02:59: Ja, das heißt nimm dich immer raus.
00:03:01: Und überlege wirklich, was ist jetzt wichtig, was ist dringend, hat man auch schon in einem vergangenen Podcast folgen?
00:03:06: ja, was muss ich jetzt wirklich tun, was ist der genaue Weg, welche Punkte können auf die du tust, welche Punkte können in der Kalender, das heißt im Prinzip beim Computer würde man das Defragmentierungsprozess nennen, dass du einfach mal alles wieder neu ordnerst und neu sortierst und für dich gut umsetzt beim achsen, dann ist der Stress eigentlich auch, für mich ist ein Mikrostress eigentlich viel verschwunden.
00:03:26: Das
00:03:26: ist ein sehr guter Punkt.
00:03:28: Ja, was mir dazu gerade einfällt, ich bleibe mir in dieser Rolle, dieses Lernen in dieser Situation.
00:03:37: Man kommt immer wieder in diese Phasen, wo man dann raus summt.
00:03:40: Das hat mir gerade relativ gut gefallen, was ich zum Beispiel jetzt erkannt habe, auch wenn ich die Lösung jetzt noch nicht implementieren konnte, dass ich gemerkt habe, es gibt dann so Stress.
00:03:52: Stressherde, kann man das so nennen.
00:03:55: Wo ich dann so aufklustern versuche, wo ich dann merke, okay, irgendwie dieser Kunde macht irgendwie Stress, wo ich dann versuche, wie kann ich denn loswerden?
00:04:01: Weil man macht jetzt gar nicht mehr so viel, bringt gar nicht mehr so viel Umsatz rein, aber irgendwie diese Probleme klustern sich in diesem einem.
00:04:09: Also ich habe ganz konkret gerade das Thema, dass ich merke, okay, diese zwei Kunden, die möchte ich abschließen.
00:04:13: Die möchte ich auch gar nicht mehr verlängern, weil irgendwie so, da klustert sich immer der Stress.
00:04:18: Oder was habe ich jetzt noch bemerkt.
00:04:21: Was ich gerade bemerke, wenn du mir das erzählst, diese Thematik, die Erklärrechts- und Beispielsachen, also wir sind so Alltagssituationen, statt mir oft Zeit zu nehmen, um irgendwas klar unterzuschreiben, weil ich habe an sich die Prozesse, wie derlegte ich jetzt etwas?
00:04:39: Wo sich das Stress einschlägt, wo man das dann zwischen Düren und Angeln macht.
00:04:43: Vielleicht irgendwo in der Straßenbarmel, im Taxi und das in Notion antippt.
00:04:48: Und dann feststellt, okay, ich habe mich dann nicht klar ausgedrückt.
00:04:51: Wo man dann feststellt, in meinem Kopf war das klar und in meinem Kopf würde das ausreichen, wie ich das jetzt dirigiert habe.
00:04:58: Aber wenn man damit sich noch nicht beschäftigt hat und nur meine Notites liest,
00:05:02: ist es schwierig, es ist
00:05:03: schwierig.
00:05:06: Und auch so andere Thematiken, die mir gerade einfällt, wenn du diesen Vergleich mit den, ich nenne es jetzt mal Leinsprache, gesunden Stress, negativen Stress ansprichst, auch so mini Gewohnheiten auch.
00:05:22: Das fährt mir als ein, zum Beispiel, dass ich dazu neige in Zoom Cards.
00:05:30: Bei einem Erstgespräch zum Beispiel, vor schnell zuzusagen, ich schicke dir das noch und das noch.
00:05:34: Wo ich dann merke, das Verfack, jetzt muss ich da zwei oder drei Sachen nachschicke.
00:05:37: Das habe ich irgendwie, das zuzusagen, hat irgendwie so eine Sekunde gedauert.
00:05:41: Und das
00:05:41: ist da drauf, der Schwanz.
00:05:42: Aber das dann zu wachten, zieht irgendwie so einen Rattenschwanzlach auf, wenn es dann nur drei kleine Aufgaben sind, sondern trotzdem, also ich mache jetzt zum Beispiel, damit es nicht so kryptisch ist, ich hatte letzte Woche ein Erstgespräch, das zustande kam, über einen... Kollegen von mir, wo ich wusste entweder es wird jetzt kein Auftrag, aber ich kann eine Person helfen, muss man schon mal überlegen, okay, mache ich das jetzt, wenn ich keine Zeit habe dazu oder nicht.
00:06:07: Aber ich habe halt gedacht, na gut, ich mache trotzdem das Erstgespräch, weil ich kann da ein E-Boot liefern.
00:06:12: So, und da habe ich zugesagt, okay, ich vernetze dich mit der Person, weil ich wusste, okay, eigentlich ist diese Person Ansprechpartner, weiß ich, die kann weiterhelfen.
00:06:19: So, das war die erste Zusage, die ich gemacht habe.
00:06:22: Da war die zweite Zusage, dass ich das angebotst, was ich der Person gemacht habe.
00:06:28: nochmal zuschicken.
00:06:32: Da muss ich auch dann nochmal das Formatieren und hinschicken.
00:06:36: Und Punkt drei war, dass ich gesagt habe, ich schick einen Bericht.
00:06:39: Also, weil ich wusste, okay, ich hatte schon ein Newscase, wo ich auch wusste, okay, da gibt es einen Anleitungsartikel dazu.
00:06:45: Eine Käste hatte ich dazu, schick ich dir auch noch so.
00:06:48: Das hört sich jetzt einfacher an.
00:06:49: Aber de facto waren es halt drei Punkte, die ich sehr schnell zugesagt habe.
00:06:54: Aber dann trotzdem halt wieder so zwanzig Minuten Arbeit war, wo ich mir gedacht habe, so.
00:06:59: Robert, wieso hast du es jetzt eigentlich getan?
00:07:00: Weil
00:07:03: die Frage ist, die Frage ist, ist das Service am Kunden und ist es notwendig oder wäre es nicht notwendig?
00:07:09: Wenn es nicht notwendig wäre, solltest du es nicht machen, klarerweise.
00:07:11: Ich glaube schon, dass manche Dinge davon Sinn machen.
00:07:13: Ich glaube aber, dass wir uns zu sehr stressen und dass das unsere gedankliche, wie soll ich sagen, wir machen uns den größten Stress machen, wenn es wirklich selbst, also er kommt von uns innen.
00:07:23: Weil wenn du jetzt sagst, also wenn du zu mir sagst, Thomas, ich schick dir noch dieses Angebot zu.
00:07:28: Ja, und du sagst jetzt nicht dazu, ich schickste in zehn Minuten zu.
00:07:31: Dann erwarte ich auch nicht, dass du es in zehn Minuten schickst.
00:07:34: In deinem Kopf ist es aber so, dass du sagst, ich muss es unbedingt heute noch in Thomas schicken.
00:07:37: Obwohl ich gar nicht die Erwartungshaltung habe, dass du mir das heute noch schickst.
00:07:40: Das ist eigentlich vollkommen wohlstückend, wenn du es heute oder am Freitag schickst.
00:07:43: Ist vollkommen egal.
00:07:44: Und das ist genau das, was, glaube ich, wo man sich immer Gedanken machen muss.
00:07:50: würde ich umgehen, wenn ich jetzt diese Versprechen bekommen hätte.
00:07:54: Das ist glaube ich wichtig.
00:07:54: Wir machen uns den größten Stress einfach selbst.
00:07:56: Das ist einfach so.
00:07:57: Und ich habe vielleicht nur ein Abarbeitungssystem, das ich habe und will mich mega wohlfühlt damit.
00:08:02: Ich habe eine Analyse, die heißt, oder eine Totu, sagen wir so, das heißt Mini-Aufgaben-Sammeln.
00:08:10: Und da gibt es Unterbereiche drin.
00:08:12: Also da stehe ich deine Unteraufgaben rein.
00:08:14: Ein Unterbereich ist zum Beispiel tatsächliche Mini-Aufgaben.
00:08:17: Das werden so kurze Aufgaben... zwei bis fünf Minuten, dann für Freitag zum Beispiel ist da drin.
00:08:22: Das sind alles Aufgaben, die ich an meinem Meeting und Atmendag mache am Freitag.
00:08:25: Dann so Marketingaufgaben sind, den Tracksaufgaben sind drin und so weiter.
00:08:28: Also da habe ich so ein paar Unterkategorien drin.
00:08:30: Und das ist für mich einfach, weil damit habe ich es aus dem Kopf draußen.
00:08:34: Das heißt, das bobt nicht bei dir am Abend, die immer auf.
00:08:35: Oh, ich muss noch in Thomas das, was ich im Meeting versprochen habe, senden.
00:08:38: Du hast das wo abgelegt.
00:08:40: Du weißt, dass du die Systeme dahinter hast.
00:08:43: Also in meinem Fall die Mini-Aufgaben machen meistens am Freitag.
00:08:46: Da arbeite ich den.
00:08:47: Da darf man scheiß im Podcast sagen.
00:08:50: Also da werde ich dann halt das ab.
00:08:51: Und genau das ist es.
00:08:51: Also einerseits natürlich klar überlegen was braucht man wirklich und was verspricht man einfach zu viel.
00:08:57: Und andererseits sich Systeme zurechtzulängen und ich sage dann immer du bekommst das von mir in den nächsten Tagen.
00:09:01: Das ist so so so so klemst sich festzulängen, weil in den nächsten Tagen kann sein.
00:09:05: Morgen kann aber auch sein in fünf sechs Tagen.
00:09:07: Also ich würde jetzt nicht sagen, dass es in zwanzig Tagen ist, aber aber so in den nächsten Tagen schiege ich das zu.
00:09:12: Und damit mache ich mir keinen Stress, weil ich weiß, einfach am nächsten Freitag ist der Termin, wo es gewesen ist.
00:09:16: Ich könnte auch am Freitag sagen, aber damit, was ist, wenn ich am Freitag krank bin oder sonst was.
00:09:20: Das ist halt von den nächsten Tagen und fertig.
00:09:22: Ja, guter, sehr guter Punkt.
00:09:24: Ja, sehr, sehr guter Punkt.
00:09:25: Und das sind so Dinge, Im Prinzip ist es genau das, was du im E-Mail-Marketing machst, so diese roten Lämpchen, die dann aufleuchten, wo dann eben kommt eine E-Mail, hey, der hat nicht mehr bestellt.
00:09:35: So ist es, also rote Lämpchen, hey, ich muss noch dem und den darfst noch das schicken.
00:09:38: Im Prinzip ist es genau so.
00:09:40: Du brauchst die Automatismen dahinter und wenn du die hast und wenn du das deinem... Da hat's ja keinen Effekt, wir haben schon öfters darüber gesprochen, das sagt ja nur, du musst deinem Unterbewusstsein klarmachen, dass du diese Aufgabe zu einem gewissen Zeitpunkt abarbeiten wirst.
00:09:51: Wenn du das machst, popt's auch nicht in der Nacht auf und popt auch nicht am Feierabend auf und popt gar nicht auf.
00:09:55: Und damit ist der Stress auch weg.
00:09:57: Ja, weil du das hast.
00:09:59: Sehr guter Punkt.
00:10:00: Da kann ich einen Hacken drunter setzen, geistig.
00:10:03: Wir hatten aber auch noch das Thema angesprochen, Fehlerquellen.
00:10:06: Also auch noch irgendwie Tipps, wie man diese Fehlerquellen vermeiden.
00:10:10: Also klassisch jetzt dieser Punkt, es wird irgendwo ein falscher Zoom-Link abgelegt, wo man dann im Stress ist und merkt, okay, mein Assistent, meine Assistentin hat einen falschen Link abgelegt oder ich habe einen falschen Link rausgeschickt oder ich weiß jetzt nicht mehr, wo ist der richtige Link oder... Der Klassiker, den ich bei Kunden immer mitbekomme, so Rechnungslegung wird falsch gemacht, geht zu spät raus und ein falscher Ansprechpartner drauf, ein falsches Steuersatz, wenn man noch in den EU-Ausland verrechnet, war es auch immer.
00:10:40: Hast du da noch so best practice oder so golden nuggets, wie man diese Fehler vermeiden
00:10:45: kann?
00:10:46: Prinzipiell, Fehler werden immer passieren.
00:10:49: Also Fehler passieren, ich schreße mich nicht.
00:10:50: Für mich ist das Qualitätsmerkmal passiert dasselbe Fehler zweimal.
00:10:56: dann ärgert er mich wirklich.
00:10:57: und dann also ich finde auch auch auch wenn ich mit mit Geschäftspartnern zu tun habe es kann einmal ein Fehler passiert überhaupt kein Thema selber vieler zweimal passiert dann ist er wieder auffällig.
00:11:05: und ich sage mal jeder Fehler der mir passiert versuche ich irgendwie.
00:11:08: das geht jetzt nicht bei allen Fehler aber irgendwie ein Sei es eine Checkliste, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.
00:11:14: Und gerade sind ja meistens so, wo Fehler passieren.
00:11:16: Nehmen wir einen Schlamppigkeitsfehler bei sich nicht mehr, die wir so nicht ausschalten können.
00:11:19: Aber meistens sind so Fehler, die passieren, wenn du Dinge nicht oft machst.
00:11:22: Beispiel Rechnung, wenn du nicht oft eine Rechnung in die EU auslernstellst, sondern wenn du neunzig, fünfneinzig Prozent Kunden in Österreich hast, und dann musst du einmal im Jahr eine Rechnung in die EU auslernstellen, dann musst du das irgendwo aufschreiben.
00:11:33: Also zum Beispiel, wir haben.
00:11:34: in der letzten Folge, in der letzten Folge haben wir ein bisschen über Steuer auch.
00:11:37: Also du hast kurz das Beispiel Steuer erwähnt.
00:11:40: Ich habe zum Beispiel mir jetzt eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung gebracht.
00:11:43: Was braucht meine Steuerbaraterin?
00:11:44: alles von mir
00:11:46: für
00:11:47: die, also die Jahres, wie nennt man das,
00:11:52: Einkommenssteuerkler?
00:11:53: Ja,
00:11:53: Einkommenssteuerklerung zum Beispiel.
00:11:54: Was braucht ihr alles von mir?
00:11:55: Und ich habe jetzt eine klare Checkliste.
00:11:57: Wo finde ich was?
00:11:58: Das muss man eh strunztummen, nach, weiß ich nicht, dreizehn Jahren, wo ich das mache, das erste Mal erstellt.
00:12:05: Aber jedes Jahr hat es mich gegeben, diese Sache habe ich immer noch in diesem Mal gemacht.
00:12:07: Also wo finde ich welche Informationen?
00:12:10: Wie muss ich es aufbereiten, dass es für die Steuerberaterin möglichst einfach ist?
00:12:14: Und was muss ich step-by-step tun?
00:12:16: Nach zwölf oder dreizehn Jahren Selbstständigkeit, wo ich mich jedes Jahr fürchterlich geärgert habe, habe ich dieses Jahr das erste Mal gemacht.
00:12:24: Und das sind so Dinge, ja?
00:12:29: Da muss ich jetzt mit mich selber lachen, wenn du das Beispiel triggst.
00:12:32: Da habe ich auch bei der Buchhagel so ein Beispiel, wo ich beteilige, so ein Monat für Monat.
00:12:35: Also ich habe mir einen Steuerberater, der auch meine Buchhagel macht, aber ich muss meine Rechnungen natürlich hinschicken.
00:12:42: Und in meinem Geschäftsmodell oder auch in meinem ist das ja so, dass man immer ähnliche Rechnungen hat.
00:12:48: Man hat eine Jahresrechnung von irgendeiner Software oder einem Monats-Abo bei Loom oder bei Google Workspace und so weiter.
00:12:57: Und ich habe halt eine Liste, wo das alles aufgelistet, dass meine ganzen Ausgaben, wo ich dann Dann das einmal kurz durchchecken, zum Beispiel habe ich die Kennbarechnung abgelegt, habe ich die Rechnung abgelegt von wegen anderen Tools.
00:13:14: Und ich folge, jetzt muss ich wirklich lachen, während du sagst, ich suche teilweise extrem lange rum.
00:13:21: bis ich diese Rechnungen finde, weil bei diesen Tools sie die extrae versteckt.
00:13:25: Und ich denke mir sowieso habe ich noch nie die Links abgelegt, dass ich einfach Kraft klicken kann, wenn ich die Rechnung noch nicht habe und die Rechnung dann downloade.
00:13:34: Ich mache das jedes Mal so, dass ich dann diese Seite aufrufe, mich einlocken, dann suche, bei Zoom zum Beispiel, untermenü, untermenü, untermenü und dann immer in die Rechnung finde.
00:13:43: Das wollte ich mir gar nicht denken.
00:13:45: Kleiligkeit, aber total logisch.
00:13:48: Absolut, ja.
00:13:49: Und so sind das Dinge, die man halt immer wieder aufschieben und die man dann nicht machen.
00:13:52: Und das verursacht dann ein Stress.
00:13:53: Also ich glaube, nächstes Jahr ist diese Endgeschichten für die Einkommensteuerklärung für mich nur halb so viel Stress, weil ich einfach eine Liste mehr aufmache.
00:14:04: und ich weiß genau, wo finde ich meine Finanzgeschichten, wo finde ich das, wo finde ich das, wie muss ich es aufbereiten?
00:14:09: und so weiter.
00:14:09: Und das ist das, was wirklich cool ist.
00:14:11: Und wie gesagt, wenn man das einmal macht, ja, aber es ist halt so wie immer.
00:14:16: Ich vergleiche das immer mit Geld.
00:14:17: Wenn du Geld anspaßst, dann wird das Zinses weggreifen.
00:14:21: Und genauso ist es da.
00:14:22: Du musst halt aber einmal Geld anspannen.
00:14:23: Du musst einmal Zeit investieren, damit das... Und ich heuer habe ich mehr Zeit investiert, damit ich das wirklich ordentlich mache.
00:14:29: Aber nächstes Jahr profitiere ich davon und üben, üben, üben.
00:14:31: Das heißt, es kaltet sich nach oben.
00:14:33: Ich habe ein Leverage davon.
00:14:35: Und dieser Hebel ist etwas, was schön ist.
00:14:37: Weil, ja... Und nächstes Jahr ist mein Ziel, heuer habe ich es noch nicht gemacht, aber nächstes Jahr ist mein Ziel, dass ich es so aufbereite.
00:14:43: dass es nicht nur mal mehr ich machen muss.
00:14:46: Das ist heuer, habe ich mir gedacht, okay, passt schon mal so.
00:14:50: Also Mini-Steps nehmen, aber das ist halt das Ziel.
00:14:53: Und im Endeffekt noch diese, weil du gesagt hast, wenn ein Mitarbeiter Fehler macht, im Endeffekt bei meiner Meinung nach, und ich merke es auch bei mir mit der Zusammenarbeit mit Simon immer wieder, wenn ich meine Assistenten... Wenn der Fehler macht, dann überlege ich immer zuerst, wo ist mein Fehlerklassen eigentlich?
00:15:10: Und meistens komme ich dann drauf, ja, nicht richtig erklärt, nicht gescheitformuliert, einfach schnell, schnell Videos gesagt hast, nicht die Zeit genommen.
00:15:18: Und wenn ich mal das in den Nachgang tu, oder wenn von ihm dann Rückfragen kommen, dann war so mein erster Initialgedanke immer mal, das ist doch logisch.
00:15:25: Ja, für mich ist es logisch, weil ich die Vorinformationen habe.
00:15:27: Aber hätte ich die nicht, wäre es für mich auch nicht logisch.
00:15:30: Ja, das immer wieder zu hinterdenken.
00:15:32: Ja, das passiert mir heute noch ab und zu, aber immer settert es.
00:15:36: Oh ja, ich glaube, das ist einer der wichtigsten Punkte überhaupt.
00:15:39: Ich habe auch das Erlebnis gehabt.
00:15:41: Ich habe eine neue Mitarbeiterin seit drei Wochen und bei einer Aufgabe war es eben auch das Thema, wo sie mir dann die fertige Lösung präsentiert hat und ich habe es einfach nicht verstanden.
00:15:53: Wie kann man das falsch machen?
00:15:54: Und dann habe ich mir aber im nächsten Schritt genau das auch gedacht beim Moment mal.
00:15:59: Ich mache das jetzt seit Jahren.
00:16:00: Für mich ist das
00:16:01: logisch.
00:16:03: Aber wenn du diese Vorinformationen nicht hast oder auch zum Teil gar nicht weißt, wie und wo wird das eingesetzt, oder was ist das Big Picture, wo ich dann gemerkt habe, nötig.
00:16:13: Das war jetzt hundert Prozent mein Briefing-Feeler, weil es war gut umgesetzt, aber eben nicht so, wie ich es haben wollte, weil einfach das Briefing nicht da
00:16:23: war.
00:16:24: Absolut.
00:16:25: Also ich sage immer beim Briefing, das müsste eigentlich ein... Sag mal so, ein zwölf bis vierzehnjähriger müsste umsetzen können.
00:16:32: Und ich versuche mich dann auch immer in die Lage zu versetzen,
00:16:35: ja,
00:16:36: du musst es schauen.
00:16:36: Ich bin ja auch ein Unternehmer beteiligt, wo jetzt ein neuer Mitarbeiter dabei ist, mit dem ich jetzt auch öfters Kontakt habe, weil ich auch mitteloperativ tätig bin.
00:16:45: Und der sagt dann kurz zu mir, um welche Website geht es jetzt?
00:16:50: Logisch, wir haben mehrere Website, und wenn das nicht klar definiert ist, ja.
00:16:55: Für dich ist es logisch, weil du denkst gerade in dem Prozess und für dich gibt es nur die eine im Moment.
00:16:59: Das sind halt so Fehler, die passieren, aber da muss man halt für sich Systeme erkennen.
00:17:02: Wenn man es ein paar Mal erfährt, dann macht man die nicht mehr.
00:17:05: Also das ist für mich aber, um auf die Kernfrage zurückzukommen.
00:17:08: Passiert ein Fehler, muss ich mir Gedanken machen, wie kann ich den Fehler zukünftig bestmöglich verhindern?
00:17:14: Und wenn ich das mache, bist du eigentlich die halbe Liter.
00:17:17: Genau.
00:17:19: Genau das wichtiger Punkt, den werde ich auch für mich persönlich mitnehmen.
00:17:23: und zugleich auch noch ein letzter Input von meiner Seite dazu, was wir auch intern begonnen haben, wenn viele Auftreten, die regelmäßig auftreten können, das gar nicht irgendwie einzeln zu erklären, sondern sofort loom, also loom ist ein Tool, wo man Videos aufnehmen kann und ein Bildschirm aufnehmen kann, sofort Schulungsvideo zu machen, eine Klick für Klick Anleitung, weil man muss das ohne ihn vorzeigen, muss ohne ihn das Feedback geben und auch der Checkliste zu machen.
00:17:54: Ja.
00:17:54: Und auch Dinge raufzuschreiben, die far common logisch sind, die far common offensichtlich sind, wo da aber ganz klar eine interne Geschichte ist, wo man sagt, hey, schau mal, hier ist die Checkliste.
00:18:06: Ja.
00:18:07: Wenn wir das nächstes Mal in BDF machen, dann achte bitte darauf, dass die Grafiken... diesen Radius haben, dass es diese Farbe hat.
00:18:20: Wenn du ein E-Mail einrichtest, dann musst du dahin klicken, dann checkst du bitte nochmal, ob der Betreff nicht mehr als thirty-seven Zeichen hat.
00:18:28: Also wirklich so auf dieser mega, mega, mega, mega simplen Ebene, sag ich jetzt mal, wo man sagt, okay, eigentlich kommt man sich schon fast lächerlich vor, deine Checkliste dazu zu machen, aber man macht sie und man nimmt das Video dazu auf und dann Passiert diese Filme auch nicht mehr an.
00:18:44: Männern nochmal passiert?
00:18:45: Kann man sagen, hey, schau mal, Jesus, schon mal passiert, das ist ein Schulungsvideo.
00:18:48: Ja.
00:18:50: Macht das jetzt Schritt für Schritt durch und ich muss jetzt mich nicht nochmal, zehn, zwanzig, dreißig mal, um hinsetzen und das nochmal erklären.
00:18:55: Ja.
00:18:55: Und vor allem, wenn der Mitarbeiter das Unternehmen halt verlässt, sondern ein neuer Mitarbeiter kommt rein, brauchst du das dann wirklich eigentlich gar nicht mehr erklären, sondern dann musst du nur sagen, da finnest du die Informationen.
00:19:03: Das heißt, du hast eine enorme Zeiterspannung, wie gesagt, über FilmetWiki, in einer der vorgehenden Podcast-Folgen.
00:19:07: Die haben da da, schreibe ich gleich aus,
00:19:08: ja.
00:19:09: Also bitte, Podcast abonnieren, wenn ihr das hören wollt.
00:19:11: Ja.
00:19:13: Hast du noch irgendwas zu dem Thema, Robert?
00:19:15: Nein, nichts mehr zum Thema, aber Podcasts abonnieren.
00:19:17: Wir werden auch darüber sprechen, wie ein Mitarbeiter einsparen kann in einer der nächsten Episoden.
00:19:22: Und vor allem, ich zitiere Thomas Mangold, was ich zu mir selber gerade gesagt habe, als ich hier angekommen bin, um die Podcast-Folge aufzunehmen.
00:19:31: Ich habe einer der geilsten Touristen in den letzten zehn Jahren kennengelernt.
00:19:35: Auch nur dieses Tool werden wir in einer der nächsten Episoden sprechen.
00:19:38: So
00:19:38: machen wir das.
00:19:39: Ja, also Podcasts weiterhin fehlen.
00:19:41: Vielen Dank dafür.
00:19:42: und abonnieren und bis zum nächsten Mal.
00:19:45: Ciao, ciao, ciao.
Neuer Kommentar